10 Tipps für eine stressfreie Hochzeitsplanung
1. Prioritäten setzen
Eine Hochzeitsplanung ist aufwendig und anstrengend. Oft kann man zu Beginn der Planung noch gar nicht alle Fragen und Details vorhersehen. Man weiß meistens noch nicht genau was auf einen zukommt. Es ist daher gut, wenn Sie sich als Paar am Anfang die Frage stellen, was Ihnen am Wichtigsten ist. Ist es das Essen, die Party, das Entspannt sein oder der Wunsch nach einem Tag Luxus? Wofür möchten Sie mehr Geld ausgeben und was ist Ihnen nicht so wichtig? Wenn Sie sich darauf einigen, können Sie bei jeder Entscheidung prüfen, ob der Einkauf nötig ist oder ob Sie darauf verzichten möchten.
2. Budget festlegen
Wenn Sie wissen was Ihnen am Wichtigsten ist, dann können Sie eine grobe Budgetplanung starten. Den größten Anteil am Budget benötigen Sie meistens für die Location mit der Raummiete, den Speisen und Getränken. Je mehr Gäste Sie einladen, desto mehr Budget muss vorhanden sein. Als erste grobe Zahl können Sie mit 200 € pro Person für Speisen und Getränke rechnen. Wenn Sie besonders früh am Tag mit der Feier beginnen, ein besonders hochwertiges Essen und teure Weine aussuchen, sowie Longdrinks, Cocktails und einen Mitternachtssnack anbieten möchten, dann wird es teurer. Alle anderen Dienstleistungen kommen in der Kalkulation noch dazu. An dieser Stelle macht es schon Sinn zu überlegen, ob es in der Familie jemanden gibt, wie beispielsweise die Eltern oder Großeltern, die sich finanziell beteiligen möchten oder etwas dazugeben. Sollte das Budget knapp werden, ist eine Möglichkeit die Anzahl der Gäste zu reduzieren. Für die Planung des Budgets ist es immer von Vorteil sich einen Puffer einzuplanen, da es am Ende meistens etwas gibt, das man bei der ersten Budgetplanung nicht bedacht hat.
3. To do-Liste und Erledigt-Liste
Eine Liste beruhigt das Gewissen: Was erledige ich wann? Und was habe ich schon geschafft? Mit Hilfe einer Liste behalten Sie den Überblick und können zeitlich einteilen, wann Sie welche Dinge erledigen möchten. Am besten besprechen Sie auch die Zuständigkeiten. Es ist oft so, dass einer aktiver ist als der andere. Wenn Sie sich darauf einigen, ist während der Planung niemand enttäuscht. Je mehr von der Liste abgearbeitet ist, desto ruhiger wird man, wenn der Hochzeitstermin heranrückt. Am besten ist es, wenn eine Woche vor der Hochzeit alles erledigt ist.
4. Delegieren
Eine Hochzeitsplanung ist so umfangreich und zeitintensiv, daher ist es sehr gut Aufgaben zu delegieren. Wenn das Budget vorhanden ist, sollte direkt zu Beginn ein Hochzeitsplaner engagiert werden. Aber auch ohne Planer können Sie sich sich sehr gut unterstützen lassen. Alle kleinen Aufgaben so früh wie möglich abgeben an Trauzeugen oder Familie, so dass Sie sich auf die wichtigsten Dinge konzentrieren können. Besonders gut ist es, wenn Sie Dienstleister finden, die den Auf- und Abbauservice anbieten. Aufbauten und Dekorationen werden sehr oft unterschätzt. Möchte man alles selbst mit Familie und Freunden vorbereiten, kann das sehr stressig werden. Vor allem am Tag der Hochzeit sollten Sie loslassen und einen Ansprechpartner für Gäste, Location und Dienstleister benennen, so dass Sie den Tag mit ihren Liebsten in vollen Zügen genießen können.
5. Wedding Planner engagieren
Ein Profi an Ihrer Seite beruhigt sehr. Außerdem hat man als Paar immer eine neutrale Meinung und einen Berater, um alle kleinen und großen Fragen zu entscheiden. Der Hochzeitsplaner berät beim Tagesablauf und bei Budgetfragen. Und hat auch Dinge im Blick, die man allein vergessen würde. Ein Wedding Planner kennt viel mehr Locations als man im Internet allein findet und hat Erfahrung mit ihnen und mit allen anderen Dienstleistern. Am Hochzeitstag ist eine Unterstützung ebenfalls perfekt, damit auch der engste Kreis wie die Trauzeugen den Tag mit Ihnen genießen können.
6. Hochzeit nicht mit anderen Hochzeiten vergleichen
Jede Hochzeit sollte individuell sein. Auch wenn es viele Hochzeiten im Familien- und Freundeskreis gibt, so sollten Sie sich losgelöst davon keinen zusätzlichen Druck aufbauen. Am Ende sollte Ihre Hochzeit nur Ihnen gefallen und zu Ihnen passen. Sie müssen niemandem eine Freude oder einen Gefallen tun. Bleiben Sie sich lieber treu und vergleichen Sie ihre Hochzeitspläne nicht mit denen der anderen.
7. Kleine Dinge nicht so wichtig nehmen
Wenn die Lieblingsblume nicht blüht, gibt es vielleicht eine ähnliche in der gleichen Farbe? Wenn Sie die Deko nicht genauso finden, wie Sie es sich vorgestellt haben, leihen Sie sich etwas ähnliches. Nehmen Sie die Dinge, die Sie nicht ändern können, nicht so wichtig, es gibt sehr oft eine Alternative. Und in den meisten Fällen ist die Alternative am Ende sogar die bessere Wahl. Wenn es allerdings eine sehr große Einschränkung ist, dann denken Sie nochmal in Ruhe darüber nach. Es gibt nicht Schlimmeres, als wenn Sie viel Geld ausgeben und nachher etwas bereuen. In diesem Fall lieber während der Planung bedacht nochmal umplanen.
8. Pausen zwischen den Planungszeiten einplanen
Wenn Sie sich eine Aufgabenliste gemacht haben, können Sie ihre Zeit passend einteilen. Denken Sie daran, Planungspausen sind wichtig, um abzuschalten und entspannt zu bleiben. Sie sollten trotz der detaillierten Planung immer den Spaß daran behalten. Wenn Sie bewusste Ruhezeiten und Paarzeit einplanen, so können Sie sich in den Planungsphasen besser fokussieren.
9. Körperlich und geistig fit bleiben
Trotz stressiger Hochzeitsplanung sollten Sie körperlich und geistig fit bleiben. Kurze regelmäßige Sporteinheiten sind nicht nur gut für die Hochzeitsfigur, sondern auch gut, um den Kopf freizubekommen. Jedoch planen Sie nicht zu viel Sport und zu viel Diät ein. Eine extreme Diät macht übellaunig und stresst zusätzlich. Sie sind gut beraten, wenn Sie auch nach dem Sport Entspannungsmomente genießen. Vielleicht findet Sie in dieser Zeit sogar einen Personaltrainer oder eine neue Sportart, die Ihnen beiden gefällt und Sie nach der Hochzeit beibehalten.
10.Das Wichtigste im Blick behalten
Bei aller Planung ist es gut das Wichtigste im Blick zu behalten:
Sie wollen Ihre große Liebe heiraten, alles andere ist nicht so wichtig!
Also bleiben Sie positiv, haben Sie Spaß bei den Vorbereitungen und genießen Sie ihren großen Tag!
Foto: Matthias Friel

