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Interview mit Hanrun von Hearts & Vibes

Wie wurden Sie Videograf? Was waren die wichtigsten Schritte Ihrer Karriere?

Bevor ich angefangen hatte, Hochzeiten filmisch zu begleiten, habe ich zuerst leidenschaftlich mehrere Jahre im privaten Umfeld Kurzfilme produziert. Mich hat es fasziniert, wie ich durch meine Kamera und mittels bewegender Musik die Schönheit des Lebens einfangen und emotionale Geschichten erzählen konnte. Es war eine natürliche Erweiterung der Art von künstlerischer Gestaltung, mit der ich bereits als Hobbypianist und -tänzer vertraut war – auch bei diesen zwei Kunstformen geht es darum, insbesondere über die Musik ergreifende Geschichten zu erzählen und tiefe Emotionen auszudrücken sowie zu erzeugen. Gleichzeitig war es ein willkommener kreativer Ausgleich zu meinem damaligen Beruf als Software-Produktmanager im Konzern- sowie Startup-Umfeld.

Mittlerweile habe ich das Glück, Brautpaare nun schon in der vierten Saison an ihrem großen Tag filmisch begleiten zu dürfen, inzwischen auch hauptberuflich. Dabei profitieren meine Brautpaare und ich zum Einen von meinem Verständnis für komplexe technische Sachverhalte, das ich aus meiner beruflichen Vergangenheit im Technologie-Umfeld mitbringe und das für einen souveränen Umgang mit digitalen Videokameras sowie moderner Videoschnitt-Software sorgt. Gleichzeitig zeigt sich in meinen Filmen meine Vertrautheit mit musikalischem Storytelling, die sich über die Jahre dank dem Musizieren auf verschiedenen Instrumenten und dem Tanzen zu moderner Musik entwickelt hat.

Nicht zuletzt war auch die Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen von inspirierenden Filmemachern und Fotografen wie Greg Williams, Weddings & Waves oder auch Maru Films wegweisend für meine Weiterentwicklung als Hochzeitsvideograf, um meinen Brautpaaren immer bewegendere und mitreißendere Hochzeitsfilme bescheren zu können.

Woher kommt Ihre Leidenschaft für Hochzeiten?

Für mich ist es super wichtig, dass meine Arbeit einen tieferen Sinn stiftet. Bei Hochzeitsfilmen bekomme ich immer Gänsehaut, wenn ich daran denke, wie ich für meine Brautpaare einen ihrer wichtigsten Tage für die Ewigkeit festhalte; wie sie und ihre Kinder, vielleicht gar ihre Enkelkinder sich in Jahrzehnten noch “meinen” Hochzeitsfilm anschauen, und dabei die bewegenden Emotionen der Liebe und Freude immer wieder durchleben.

 

Welche Bereiche der Videografie decken Sie ab? Und welcher Teil Ihres Jobs macht Ihnen besonders Spaß?

Ich begleite meine Paare filmisch, wo immer sie mich benötigen. Meistens starte ich den Hochzeitstag gemeinsam mit dem Brautpaar zum Getting Ready und beende ihn mit der Party am Abend. Sollte noch eine Veranstaltung am Vorabend oder auch am Tag danach stattfinden, die sich auch im Hochzeitsfilm wiederfinden soll, kann dies ebenfalls vereinbart werden. Weiterhin sind auch Drohnenaufnahmen möglich, sofern sie den Hochzeitsfilm weiter aufwerten. Im Anschluss erhalten die Brautpaare einen zweiminütigen Trailer, wenn sie einen Ausschnitt ihrer Hochzeit mit Freunden und Bekannten teilen wollen, sowie einen zehnminütigen Highlight-Film, der eine stimmungsvolle Zusammenfassung aller bedeutsamen Momente des Hochzeitstages enthält.

Am meisten freue ich mich im gesamten Verlauf immer auf die Paarshooting-Sessions, denn da entstehen oft zum Sonnenuntergang die romantischsten Aufnahmen. Ein weiteres Highlight ist für mich stets der Moment, in dem die Aufnahmen auf die ausgewählte Musik treffen, denn dann ist jede Stimmung nochmal doppelt so intensiv zu spüren und löst bei mir ein regelrechtes Gefühlsfeuerwerk aus.

 

Was macht Sie so einzigartig? Was ist Ihr Unique-Selling-Point?

Meine Brautpaare sagen mir oft, dass sie vor allem wegen meines erfrischenden und stimmungsvollen Filmstils zu mir kommen. Meine Filme seien “einfach ganz anders”. Ganz besonders freue ich mich dann immer über Feedback, wenn es heißt, dass meinen Paaren beim Schauen ihres Hochzeitsfilms die Tränen gekommen seien. Dies ist für mich immer das größte Kompliment für meine Arbeit, denn sicherlich sollen die Filme auch ästhetisch ansprechend sein, doch noch wichtiger ist für mich stets, dass meine Filme die Brautpaare beim Zuschauen auch emotional tief bewegen.

Weiterhin melden Brautpaare auch oft zurück, dass sie meine persönliche und professionelle Art der Betreuung in der Vor- und Nachbereitung sehr schätzen. Tatsächlich hat es für mich einen hohen Stellenwert, dass meine Brautpaare nicht nur alleine wegen des Hochzeitsfilms begeistert sind, sondern die gesamte Erfahrung mit Hearts & Vibes vom Erstkontakt bis hin zur Abgabe des Films als rundum angenehm empfinden. Daher können Brautpaare bei mir stets ein hohes Maß an Proaktivität in der Kommunikation und Zuverlässigkeit in der Umsetzung erwarten.

 

Wann sollte sich das Brautpaar bei Ihnen melden?

Brautpaare sollten sich idealerweise zwischen neun und sechs Monaten vor ihrem Hochzeitstermin melden. Dies stellt sicher, dass im Erstgespräch die wichtigsten Modalitäten der Hochzeitsfeier wie Datum, Location sowie das grobe Konzept bereits bekannt sind und gleichzeitig ihr Wunschdatum noch mit großer Wahrscheinlichkeit verfügbar ist.

Bei Hochzeiten, die im Ausland stattfinden, sollten Brautpaare aufgrund der längeren gemeinsamen Vorbereitungsphase jedoch so früh wie möglich Kontakt aufnehmen. Sobald ein ungefährer Zeitraum sowie eine grobe Region feststehen, kann hier ein Erstgespräch bereits sinnvoll sein.

 

Wie läuft ein Erstgespräch bei Ihnen üblicherweise ab?

Für mich hat das Erstgespräch keine feste Struktur, stattdessen versuche ich mich da immer auf die individuellen Bedürfnisse eines interessierten Brautpaares einzulassen. Grundsätzlich hat ein Erstgespräch bei Hearts & Vibes jedoch immer folgende Aspekte zum Ziel:

  1. Persönliches Kennenlernen: Als Dienstleister begleite ich das Brautpaar an einem ihrer wichtigsten Tage. Da ist es meines Erachtens wichtig, dass das Brautpaar mich so gesehen auch als Teil ihrer Hochzeitsgesellschaft vorstellen kann. Gleichzeitig möchte ich auch die Erwartungen des Brautpaars näher kennenlernen. Habe ich den Eindruck, dass ich diese nicht angemessen erfüllen kann, dann kommuniziere ich dies auch stets frühzeitig sowie transparent, und unterstütze stattdessen mit Empfehlungen von tollen Kolleginnen, die meiner Einschätzung nach besser auf die Anforderungen passen.
  2. Fragen und Ideen des Brautpaares: Für mich sind Hochzeiten eine höchstindividuelle Angelegenheit und in diesem Sinne ist keine Idee zu verrückt. Daher nutze ich auch das Erstgespräch gerne um reinzuhorchen, ob das Brautpaar eventuell noch den einen oder anderen Extrawunsch für ihren Hochzeitsfilm im Kopf hat, den sie gerne mit mir besprechen möchten.
  3. Ablauf und nächste Schritte: Selbstverständlich erkläre ich im Erstgespräch ebenfalls, wie im Falle einer Zusammenarbeit die Vor- und Nachbereitung sowie die konkreten nächsten Schritte im Buchungsprozess ausschauen.

 

Was für falsche Vorstellungen haben Brautpaare manchmal?

Durch eine proaktive und umsichtige Kommunikation habe ich es bislang glücklicherweise immer geschafft, Missverständnisse und böse Überraschungen im Nachgang zu vermeiden. Ein Punkt, der mir jedoch hierzu einfällt, ist, dass es den Brautpaaren zum Teil gar nicht bewusst ist, wie viel professionelle Planung im Vorfeld und auch am Hochzeitstag selbst stattfindet, um am Ende einen überzeugenden Hochzeitsfilm produzieren zu können. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ich gleichzeitig mit mehreren Kameras sowie mehreren Audio-Recordern und einem externen Licht für eine bestmögliche Aufnahmequalität am Hochzeitstag arbeite. Für meine Brautpaare versuche ich jedoch wiederum, die Vorbereitung immer so einfach und minimal wie möglich zu gestalten; diese haben bislang erfreulicherweise auch immer super mitgemacht.

 

Was sind in Ihren Augen die wichtigsten Hochzeitstrends der letzten Jahre? Was liegt momentan im Trend?

Meiner Beobachtung nach sind über die letzten Jahre hinweg Hochzeiten immer individueller und ausgefallener geworden. Es wird mutig mit Konventionen gebrochen, weniger “so sollte es sein” und mehr “so hätten wir es gerne für uns”. Dies zeigt sich dann beispielsweise in kreativen Designs bei der Sitzordnung für die Trauzeremonie oder in verrückten Hochzeitslocations. Dies ist eine Entwicklung, die ich sehr schön finde, denn aus meiner Sicht soll die Hochzeitsfeier so gestaltet sein, dass vor allem das Brautpaar als Hauptprotagonisten rundum glücklich ist und sich wiederfindet. Da darf sich zu den traditionellen Elementen dann ruhig auch noch das eine oder andere originelle, unerwartete Highlight gesellen.

Auch bei Hochzeitsfilmen stellt man fest, dass das Medium von vielen international erfolgreichen Videografen mittlerweile künstlerisch unterschiedlich interpretiert und somit kontinuierlich neu erfunden wird, sodass wir zum Glück Hochzeitsfilme genießen können, die mit der Zeit gehen und künstlerische Neuheiten bieten.

 

Gibt es eine Ästhetik, die Sie momentan für Hochzeiten besonders mögen?

Zum einen freue ich mich in 2023 auf eine Bildsprache, die immer stärker von der Fashion-Fotografie und -Videografie geprägt ist. Des Weiteren finde ich es toll, dass aktuell wieder vermehrt Wert auf visuelles Storytelling mittels authentischer Momente gelegt wird anstelle von gänzlich sterilen, stabilisierten Kamerabewegungen und vordefinierten Posen, wie sie zeitweise verstärkt in Hochzeitsfilmen zu sehen waren.

In diesem Zusammenhang hat vor allem in der letzten Saison die sogenannte “Direct Flash Photography” ein Comeback an großer Beliebtheit erlebt. Hierbei handelt es sich um einen beherzten Einsatz des externen Blitzlichtes, wo man doch sonst hierbei immer einen eher minimalistischen Ansatz verfolgt. Meinem persönlichen Geschmack nach muss man extrem aufpassen, dass dabei niemand unangenehm geblendet und diese Technik nicht allzu inflationär eingesetzt wird. Mit Bedacht und pointiert angewandt jedoch, bietet diese Technik eine spannende ästhetische Abwechslung und verleiht den Aufnahmen einen besonders authentischen, exzentrischen Look.

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